Neunkircher Karnevals Ausschuss e.V.

ORGANISATION GEMEINSAMER FASTNACHTSVERANSTALTUNGEN

Hoppeditz trotzte Sturm und Regen
NKA eröffnete die Session lautstark und humorvoll

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Frisch inthronisiert: Das neue Prinzenpaar Ralf I. und Severine I. mit ihrem Prinzenmarschall Lothar Schmitt und NKA-Präsident Karl Albert (von rechts)
 
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Vize-Saarlandmeister brachten Schwung ins Publikum:
Die Katastrophoniker
 
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Vanessa Schmitt ließ den Hoppeditz
mit ihrem Tanz erwachen.
 
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Laut und gewollt ein wenig schräg
ist die Musik von „Hörsturz“.
 
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Sven und Judith nahmen nach einer schönen Session Abschied von ihrem närrischen Volk.
 
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So muss man schunkeln –
die NKA-Senatoren machten es vor.
 
   

Trainerinnen, Spartenleiter:

  • Barbara Walter (Aktivenmariechen Vanessa Schmitt KV Eulenspiegel)
  • Tatjana Paulus (Aktivenmariechen Nathalie Bungert KV Die Daaler)
  • Tanja Sielemann,
    Carina Hottenbacher (Juniorengarde
    KUV Wiebelskirchen)
  • Tatjana Sabautzki (Drei-Mariechentanz KG Neinkerjer Plätsch)
  • Jennifer Möhn
    (Aktivengarde KV Eulenspiegel)
  • Anke Hör, Linda Henniger
    (Aktivenmariechen Maria Campora KKW Wellesweiler)
  • Laura Ruffing
    (Aktivengarde KG Rote Funken)
  • Werner Möhn
    Katastrophoniker KV Eulenspiegel)
 
Draußen tobte der Sturm, der nur so um die evangelische Pauluskirche fegte, in deren Gemeindesaal zum ersten Mal die Sessionseröffnung des Neunkircher Karnevalsausschusses (NKA) stattfand. Drinnen trotzte man dem ungemütlichen Herbst mit der lautstarken Einführung der fünften Jahreszeit.

Natürlich musste erstmal der Hoppeditz erwachen, bevor die Session so richtig beginnen konnte und die Beschwörungsformel kam, wie bereits Tradition, von CD über die Stimme von August Weirich zum närrischen Publikum, das zahlreich erschienen war. In bezaubernder Art und Weise hauchte Vanessa Schmitt, Aktivenmariechen des KV Eulenspiegel, mit dem Hoppeditz-Tanz der folgenden närrischen Zeit Leben ein. Besonders laut, mit gewollt leicht schrägen Tönen, kam dann die Gruppe „Hörsturz“ auf die Bühne, um unter der Leitung von Andreas Schonard und Roland Bäsel auch die Letzten auf den Beginn der Faasenacht aufmerksam zu machen. Mit diesen Akteuren im Hintergrund hatte NKA-Präsident Karl Albert ein schönes Bühnenbild zur Begrüßung der Gäste und dem ersten Auffrischen der verschiedenen Schlachtrufe aller dem NKA angeschlossener Vereine.
Bei der Verabschiedung des Prinzenpaares der vergangenen Session Prinz Sven I. und Prinzessin Judith I. sah man auch ein paar Tränchen blitzen. Es fiel ihnen genauso schwer wie ihrem Prinzenmarschall Stefan Ludes und der Prinzessinenzofe Ulrike Ludes ihre Insignien abzugeben, denn sie waren mit Herz und Seele dabei. Aber sie bleiben der Faasenacht erhalten, man wird sie auch in dieser Session in unterschiedlichen Rollen auf den närrischen Bühnen sehen. Judith und Sven dankten herzlich ihren Helfern, ihrem Publikum und vergaßen auch Dieter Maurer nicht, der NKA-Fotograf, der Anfang diesen Jahres verstarb. Wie üblich wurden die obligatorischen Geschenke ausgetauscht, aber eine besondere Überraschung hatte der „Fanclub der Daaler“ für die beiden parat: „Es war ne geile Zeit!“ stand auf ihrem Banner, das sie Judith und Sven mit Dank überreichten. Diese verabschiedeten sich mit einem letzten Lied als Prinzenpaar, bevor sie mit ihren Begleitern die Rollen kurzerhand wechselten und erneut auf der Bühne standen – mit den Katastrophonikern, der Gesangsgruppe des KV Eulenspiegel unter der Leitung von Werner Möhn. Diese hatten, wie alle vortragenden Akteure an diesem Abend, mit der Technik zu kämpfen, aber als amtierende Vize-Saarlandmeister beim VSK-Liedwettbewerb meisterten sie auch diese Herausforderung hervorragend und brachten Schwung ins Publikum. Bei ihren Liedern, bei denen eigene Texte zu bekannten Melodien verschmelzen, kann man auch nicht ruhig sitzen bleiben. Aus der ehemaligen Männergesangsgruppe hat sich hier eine recht bunte, begeisterte Gruppe zusammengefunden, von denen man wohl noch viel hören wird.
Natürlich dürfen auch die Gardetänze bei der Sessionseröffnung nicht fehlen! So ließen Aktivenmariechen Nathalie Bungert vom KV Die Daaler, die Juniorengarde des KUV Wiebelskirchen zu Ehren des scheidenden Prinzenpaares, Aktivenmariechen Maria Campora vom KKW Wellesweiler für das neue Prinzenpaar und die Aktivengarde der KG Rote Funken die Beine fliegen und wagten so manches Rad und tollkühnen Spagat. Gleich drei Mariechen tanzten von der KG Neinkerjer Plätsch gemeinsam: die Aktivenmariechen Tatjana Sabautzki und Vanessa Schwan und Juniorenmariechen Julia Ziermann. Auch ein schöner Schautanz war mit „Lady Gaga“ vertreten – gekonnt vorgeführt von der Aktivengarde des KV Eulenspiegel. Zwischendurch sorgte NKA-Vizepräsident Kurt Scherer in bekannter Manier dafür, dass das Publikum das Schunkeln nicht verlernte. Und dann war es soweit: Das neue Prinzenpaar stand zum ersten Mal seinem närrischen Publikum auf der Bühne gegenüber. Prinz Ralf I. und Prinzessin Severine I. werden in dieser Session die Regentschaft übernehmen – getreu ihrem Motto „Kunterbunte Faasenacht, es wird gefeiert bis es kracht“. Beide sind in keinem Karnevalsverein aktiv, durch ihre Töchter aber mit dem KKW Wellesweiler verbunden. Kennengelernt haben sie sich am Fetten Donnerstag 1999 und sich drei Jahre später das Ja-Wort gegeben. Mit ihren drei Kindern wohnen sie in Wellesweiler und ihre Leidenschaften liegen im sportlichen Bereich – ob mit Pferd, Fußball oder schwingendem Tanzbein. Severine und Ralf gehen gerne in die Sauna oder kochen mit Freunden. Die ganze Familie kann man oft im Schwimmbad antreffen und auch der Urlaub ist eine schöne Zeit für sie: Im Sommer und Herbst sind sie „Camper von Herzen“, im Winter fahren alle Ski und übernachten dann gerne in Skihütten. Der große Traum des Paares ist der Bau eines kanadischen Holzhauses – am liebsten in Bayern mit viel Land und Pferdehaltung. Im Rentenalter wollen sich die beiden ein Wohnmobil anschaffen und damit durch die Gegend reisen. Bis dahin haben sie aber noch eine Menge Zeit.
Unsere 36 Jahre junge Prinzessin ist in Neunkirchen geboren, wuchs in Wellesweiler auf und erlernte den Beruf der Industriekauffrau. Sie arbeitet in der Geschäftsführung des elterlichen Betriebes, der Knut Mettendorf Fördertechnik. In jungen Jahren hat sie das ein oder andere Hobby ausprobiert, wie Leichtathletik, Handball und das Reiten. Vor fünf Jahren hat sie den Reitsport wieder aufgenommen, der zu ihrer größten Leidenschaft geworden ist.
Auch Prinz Ralf I. ist ein waschechter Neunkircher, 1969 geboren – am 10.11., daher sang ihm sein närrisches Volk bei der Sessionseröffnung natürlich noch ein nachträgliches „Happy Birthday“. Er ist ein Vereins­mensch. Zwar hielt der Sambazug, den er mit seinen Feuerwehrkollegen im KKW gründete, nur eine Session lang, aber er ist von klein auf dem SSV Wellesweiler treu, genauer: dem Fußball – erst aktiv als Torwart, von 2004 bis 2009 als erster Abteilungsleiter. Von Beruf ist er Polizeibeamter, hat aber früher schon eine Ausbildung zum Bäcker absolviert. Auch ist er seit 11.11.1985 bei der ­Freiwilligen Feuerwehr Wellesweiler, seit 2009 Löschbezirksführer. Beim Jugendorchester der Stadtkapelle hat er außerdem das Schlagzeugspielen gelernt und hat auch schon in verschiedenen Bands gespielt. Leider fehlt ihm heute die Zeit dazu. Fit hält er sich mit Waldlauf und Fahrrad fahren.
Ihnen zur Seite stehen in dieser Session Prinzenfahrer Lothar Schmitt, Hoffotograf Jürgen Trampert mit seinem Fotostudio, die Hofschneiderei White Dream Saarbrücken, Sabine Günder Fritz von Hairdesign by Sabine, Hofliterat Bernd Henzmann und last but not least Doris Schmelzer, die Wirtin der Prinzenschänke, auch als Borussia Heim bekannt, die das Prinzenpaar vor ihren zahlreichen Auftritten und Terminen verköstigt. Die Ordensgestaltung unterlag dem NKA und Severine und Ralf. Die Firma Mettendorf, der Automatenaufsteller Edelblut und die Rheinland Versicherung sind Sponsoren der Autogrammkarten und weitere Unterstützung leisten dem Paar natürlich der NKA und dessen Präsidium.
Den musikalischen Part für Ein- und Ausmärsche, Schunkler und das Finale der Sessionseröffnung meisterte auch in diesem Jahr wieder die Hauskapelle Frank Grub.
ts
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